Michaelbeuern in Ghana
Schul- und Ausbildungsprojekt

Schul- und Ausbildungsprojekt „Michaelbeuern in Ghana“

Abt Pater Johannes Perkman beim Vortrag

Abt Pater Johannes Perkman beim Vortrag

Am 18. Jänner 2016 hielt Abt Pater Johannes Perkmann einen Vortrag im Z´enTrum über die Zusammenarbeit von Kloster und Schule Michaelbeuern und der Mission in Asesewa Ghana.

Anlässlich des 20 Jahre Jubiläums war eine kleine Reisegruppe im Sommer letzten Jahres dort unterwegs. Zu der Zeit war es bei uns in Österreich heißer als im tropischen Afrika.
Geleitet wird diese Missionsstation von Steyler Missionaren. Diese Gemeinschaft der Missionare dort ist sehr bunt, so bunt wie die Weltkirche. Europäer, Einheimische und Asiaten aus dem Missionsorden der Steyler sind aktiv.

Die Reisegruppe aus Michaelbeuern bei den Steyler Missionaren in Asesewa in Ghana

Die Reisegruppe aus Michaelbeuern bei den Steyler Missionaren in Asesewa in Ghana

Durch die jahrelange Zusammenarbeit ist dieses Missionsprojekt inzwischen sehr umfangreich. Insgesamt werden über 600 Kinder betreut. Vom Kindergarten über sie Schule und nun allmählich beginnend mit Berufsausbildung. Es wird nicht alles geschenkt und getan. Man achtet auf die Beteiligung der einheimischen Menschen und auch der regionalen Verwaltungen auch darauf, dass die regionale Verwaltung Geld in solche Projekte einfließen lässt. Aus diesem Grund ist an Sitzungen des Pfarrgemeinderates auch der lokale Häuptling beteiligt obwohl er Moslem ist. Oder andere im Dorf wichtige Personen, auch wenn sie z.B. nicht katholisch sind oder mehrere Frauen haben und dadurch nicht dem christlichen Weltbild entsprechen. Wenn die Pfarrgemeinde etwas plant, das alle im Dorf betreffen wird, so werden auch andere eingebunden. Es scheint dort eine alte Tradition zu sein, dass bei wichtigen Entscheidungen viele eingebunden werden. Diese Zusammenarbeit hat bis heute überlebt, ebenso wie andere alte Gewohnheiten. Eine solche ist eben das der „Chief“ mehrere Frauen hat, sobald er dieses Amt antritt, denn dies steigert sein Ansehen. Ein neuer Chief wird bestimmt von der Häuptlingsmutter aus der Chieffamilie und dann von einem Rat bestätigt.
Bei offiziellen Anlässen ist der Häuptling in traditionell bunten Gewändern gekleidet und kommt mit Gefolge und einem Sprecher. Zu diesem spricht man und er gibt die Antwort des „Chiefs“ weiter.

Die Schule unterscheidet sich etwas von österreichischen Schulen. Morgens stellen sich alle Schüler im Freien auf, in Schuluniform. Nach dem Morgenprozedere und dem singen der Hymne beginnt der Unterricht.
Natürlich begeistern sich die Kinder für Sport, den sportlichen Wettkampf insbesondere natürlich für den Fußball. So freuten sie sich über Spenden von Trikots. Viele haben den Traum es als Fußballer nach Europa zu schaffen. Auch sonst ist es ein Traumziel vieler nach Amerika oder Europa zu gelangen. Dieses verhaftet sein in solchen fernen Zielen verhindert leider die lokale, regionale Entwicklung.

Die Strassen, je weiter man sich von der Hauptstadt entfernt, werden immer schlechter und die Fahrzeiten verlängern sich. Darum sind robuste Fahrzeuge wichtig. Solche werden durch die MIVA zur Verfügung gestellt und sind gekennzeichnet und im Land bekannt. Das erleichterte der Reisegruppe das Vorankommen im Lande. In kirchlichen Tagungszentren, Unterkünften wurde einfach übernachtet. Eine offizielle Eröffnung eines Kindergartens und eine Pfarrgemeinderatssitzung standen ebenso am Programm. Gottesdienst in afrikanischer Länge, jedoch kurzweilig gefeiert. Besichtigt wurden die Hauptstadt und die alten Sklavenfestungen an der Küste. Mahnend bleibt die Tür in Erinnerung, durch welche die Gefangenen auf das Sklavenschiff gingen. Danach gab es kein zurück mehr. Millionen Menschen sind so gequält worden.

Die Zukunft heute soll besser aussehen. Wir von der Obertrumer Selbstbesteuerungsgruppe möchten dabei mithelfen – laden den Leser dieser Zeilen ein, bei uns mit zu tun. Derzeit unterstützen wir das oben genannte Projekt und das Projekt von Diakon Markus Huttegger und seinen Helfern aus Großarl in Uganda.

Für Fragen und Kontakt wende man sich an die Pfarre. Natürlich stehe auch ich zur Verfügung.

Für Geldspenden für unsere Gruppe besteht das Konto bei der Raiffeisenbank:
Pfarramt Obertrum IBAN: AT28 3504 7000 0012 4800

Karl Schmidinger

Schoko-Nikolaus – Süßes schenken und Gutes tun

Schoko-Nikolaus von SEI SO FREI

Die faire Nikolaus-Schokolade von SEI SO FREI verbindet die schöne Tradition des Schenkens mit der zentralen Botschaft des Hl. Nikolaus: Wir alle können die Welt ein Stück gerechter machen, wir alle können mit den Armen teilen – so wie es schon der Hl. Nikolaus getan hat. Mit der Nikolaus-Schokolade unterstützen sie das „Haus für Mutter und Kind“ von Bischof Erwin Kräutler in Brasilien. Hier finden Schwangere eine Herberge. „Im Busch ist jede Schwangerschaft ein Risiko. In den Gemeinden am Xingu ist die medizinische Versorgung mangelhaft. In unserem „Haus für Mutter und Kind“ konnten schon tausende Frauen und Kinder gerettet werden“, berichtet Bischof Erwin Kräutler. 

SEI SO FREI bittet um eine Spende von € 1,–. Damit können die Produktionskosten gedeckt werden. Der Reinerlös kommt dem „Haus für Mutter und Kind“ zugute. Die Schokolade passt in jedes Nikolaus-Säckchen und ist ein tolles Geschenk mit Sinn für große und kleine Naschkatzen. 

Wenn auch Sie Süßes schenken und damit Gutes tun möchten: Kauft doch die fair gehandelten Schuko-Nikoläuse um € 1,– von SEI SO FREI. Entweder im SEI SO FREI Büro eurer Diözese oder bis zum 28. November 2015 auch online im: SEI SO FREI – Webshop (es ist der vorletzte Artikel in der Liste).

Informationen: EZA-Bio-Vollmilchschokolade Fairtrade, 15 g

Karl Schmidinger

Adventssammlung 2015 der katholischen Männerbewegung

„In einem unwirtlichen Stall ist Gott in Jesus Mensch geworden, ganz nahe den Armen, Benachteiligten, Ausgegrenzten, um ihnen zu verkünden, dass im Reich Gottes Platz für alle ist“ (Bischof Erwin Kräutler)

Die Adventsammlung von SEI SO FREI steht unter dem Motto „Stern der Hoffnung“ und stellt Bischof Erwin Kräutler und sein Wirken in Amazonien in den Mittelpunkt. Im von ihm mitgegründeten „Haus für Mutter und Kind“ finden Schwangere aus abgelegenen Dörfern rund um die Geburt eine Bleibe. SEI SO FREI bittet im Rahmen der Adventsammlung um Unterstützung für diese Herberge der Nächstenliebe.

Wir von SEI SO FREI sind überzeugt, dass wir gemeinsam die Welt ein klein wenig gerechter und besser machen können. Wir können Menschen in Not in Afrika und Lateinamerika aus Armut befreien – zum Beispiel durch eine Herberge, Begleitung und Betreuung rund um die Geburt. Und mit verlässlichen Partner/innen seit über 5 Jahrzehnten.

Ihr könnt euch ganz einfach an der Adventssammlung beteiligen: Kauft doch die fair gehandelten Schuko-Nikoläuse um € 1,– von SEI SO FREI. Entweder im SEI SO FREI Büro eurer Diözese oder bis zum 28. November 2015 auch online im: SEI SO FREI – Webshop (es ist der vorletzte Artikel in der Liste).

Weitere Informationen zur Person Erwin Kräutler findet ihr hier auf unserer Homepage: www.pfarre-obertrum/mission/bischof-erwin-kraeutler

Karl Schmidinger

Ergebnis Adventsammlung Bruder in Not

Vielen herzlichen Dank für ihre Unterstützung von 663,98 Euro bei der Kollekte für die Adventsammlung der Aktion „Sei so frei“. Leben werden dank dieser Gabe für SEI SO FREI gerettet.

Mehr als 35.000 Mitglieder der Katholischen Männerbewegung, Pfarren, Solidaritätsgruppen, private Initiativen, Unternehmen in ganz Österreich stehen hinter SEI SO FREI mit 50 Jahre Erfahrung in Entwicklungszusammenarbeit. Die Partnerinnen und Partner sind regierungsunabhängige Gruppen, Genossenschaften, Gewerkschaften, dörfliche, kirchliche Basisgruppen. Sie kennen die Sorgen und Nöte der Menschen aus eigener Erfahrung. Damit ist gewährleistet, daß die Früchte der Zusammenarbeit den wirklich Bedürftigen zu Gute kommen.

Karl Schmidinger