Taufe

Persönliche oder telefonische Anmeldung in der Pfarrkanzlei (Pfarramt Obertrum) zu den Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung. Folgende Dokumente werden für die Taufe benötigt:

  • Geburtsurkunde des Kindes;
  • Taufschein der Eltern, der nicht älter als 6 Monate ist (wenn die Taufe im Ausland war);
  • Standesamtliche Heiratsurkunde;
  • Kirchlicher Trauschein, wenn die Eltern nicht in Obertrum geheiratet haben.

Für die/den Taufpatin/en:

  • Taufschein, der nicht älter als 6 Monate ist (wenn die Taufe im Ausland war);
  • Taufpate/in kann sein, wer 16 Jahre alt und gefirmt ist.

Die Gestaltung der Taufe wird beim Taufgespräch mit dem Taufpriester besprochen.


Aktuelle Termine für das Sakrament der Taufe:

Taufgespräche im Pfarrhof, Taufen in der Pfarrkirche

2024TagTaufgesprächTagTaufe
JännerFreitag15.12.2023, 19:00 UhrSonntag07.01.2024, 11:15 Uhr
MärzFreitag08.03.2024, 19:00 UhrSonntag24.03.2024, 11:15 Uhr
AprilFreitag08.03.2024, 19:00 UhrMontag01.04.2024, 11:15 Uhr
MaiFreitag03.05.2024, 19:00 UhrSonntag19.05.2024, 11:30 Uhr
JuliFreitag12.07.2024, 19:00 UhrSonntag28.07.2024, 11:30 Uhr
SeptemberFreitag09.08.2024, 19:00 UhrSonntag01.09.2024, 11:15 Uhr
OktoberFreitag13.09.2024, 19:00 UhrSonntag06.10.2024, 11:15 Uhr
NovemberFreitag08.11.2024, 19:00 UhrSonntag24.11.2024, 11:30 Uhr

Pfarrer Alphonse Fahin möchte ab Jänner 2024 versuchsweise auch Einzeltaufen anbieten. 
Diese können aber nur wochentags (Dienstag – Freitag) stattfinden und richten sich vor allem nach den Terminen von Pfarrer Alphonse Fahin. Dadurch können sich längere Wartezeiten ergeben. 

Bei Interesse können Sie Pfarrer Alphonse Fahin direkt kontaktieren oder in der Pfarrkanzlei alle Informationen erhalten. 


Weitere Informationen zum Sakrament der Taufe

Die Taufe ist das erste Sakrament. Alle weiteren Sakramente kann nur empfangen, wer getauft ist. Jesus hat nach seiner Auferstehung zu den Aposteln gesagt: „Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Mt 28,19-20). Das sichtbare Zeichen der Taufe ist das Taufwasser und die folgende Worte: „N. (Name des Täuflings) ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Die Taufe hat 3 Wirkungen:

  • die Befreiung von der Erbsünde (mit Erbsünde ist gemeint, dass die Beziehung zwischen Mensch und Gott nicht so ist, wie es Gott in der Schöpfung vorgesehen hat)
  • der Getaufte wird Kind Gottes (Wer die Geschichte von Pinoccio kennt, dort ist die Geschichte vom Werkstück, das lebendig wird, davonläuft und am Ende das Kind seines Schöpfers wird in einem Märchen nacherzählt.)
  • die Eingliederung in die Kirche (Kirche = Gemeinschaft der Kinder Gottes)

Die Taufe ist in eine Feier eingebettet, die voller Symbole ist, mit Gebeten vor und erklärenden Zeichen nach der Taufe, den sogenannten ausdeutenden Riten. (Chrisamsalbung, Taufkleid und Taufkerze) Der Taufpate: Jeder neugetaufte Christ wird durch einen erfahrenen Christen unterstützt, dem Taufpaten. Dieser soll sein Patenkind auf dem Lebensweg begleiten, im Glauben mittragen und ihm helfen seinen Platz in der Gemeinschaft der Kirche zu finden. Wer kann getauft werden? Jeder Mensch, der an Gott den Vater, Jesus Christus und den Hl. Geist glaubt. Die meisten von uns sind bereits als kleine Kinder getauft worden. Die Praxis der Kindertaufe lässt sich bis in die frühe Kirche zurückverfolgen, war aber in der Zeit der Reformation stark umstritten. Die Gegner behaupteten „Wie kann jemand getauft werden, der sich noch gar nicht zu Gott bekennen kann?“ Die Antwort der Kirche war und ist, dass die Kinder gläubiger Eltern ganz selbstverständlich eine Beziehung zu Gott aufbauen, also ins Christsein hineinwachsen. Eltern wollen ihren Kindern stets das Beste bieten und was ist besser als das was uns in der Taufe geschenkt wird.

Pfarrer Christoph Eder


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