Firmlingswochenende mit Übernachtung

Am Samstag den 21.4. durften die Firmlinge wieder einen Workshop im Pfarrhof mitmachen, inklusive Übernachtung. Zu Beginn wurde als kleine Auflockerung ein Kirchen-Acitivity gespielt, in dem auch die helfenden Eltern eingebunden wurden. Man musste Begriffe aus der Kirche pantomimisch darstellen oder erklären. Anschließend gab es mit Alphonse einen Workshop über allgemein Firmung und heiliger Geist, bei dem sich die Kinder kreativ betätigen durften. Sie erarbeiteten zusammen die Fürbitten und die Lesung. Anschließend ging es in die Kirche zu einer Kirchenführung und Erklärung der Mechanik, welcher die Kinder gespannt zuhörten. Nach einer kleinen Stärkung im Pfarrhof wurde es laut – ein Trommelworkshop mit Alphonse stand auf dem Programm.
Danach wurde Karaoke gesungen und „eine zauberhafte Nanny“ geschaut.
Die Bettruhe wurde etwas verzögert bis doch die letzte Nachteule ein paar Stunden Schlaf gefunden hatte 🙂

Um 7 Uhr war schon wieder Tagwache und es gab ein stärkendes Frühstück mit Semmerl und Marmelade. Nach dem Gottesdienst, in dem die Werke der Kinder besprochen wurden, gingen alle müde aber erfüllt nach Hause!

„Im Neuen liegt das Glück des Unbekannten verborgen.“

Liebe Pfarrgemeinde in Obertrum,

Mit diesem vom französischen Schriftsteller Viktor Hugo abgewandelten Zuspruch darf ich euch meine allerersten Begrüßungsworte aus dem Exerzitienhaus des Stiftes Schlägl in Mühlviertel zukommen lassen.

In seinen Einführungsworten erzählte uns der Exerzitienleiter von seiner erfolgreichen Übersiedlung, vor allem von seiner leergewordenen alten Wohnung um das Typische an Exerzitien ,,Vacare Deo‘‘ (das ,,Leer werden für Gott‘‘) auf den Punkt zu bringen. Dabei meinte er, dass das für ihn Erfreulichste bei diesem Umzug war, die Feststellung, dass die alte Wohnung endlich mal ausgeräumt worden ist. Es ist ein Zeichen dafür, dass ein Lebenskapitel abgeschlossen ist und, dass ein Neues beginnt, mit allem, was es mitbringen wird. Anders gesagt, das Neue ist, auch wenn unbekannt, wünschenswert. So nah an dieser Erzählung vom Exerzitienleiter ist meine aktuelle Situation, denn ich werde bald bei euch in Obertrum ein neues Kapitel aufschlagen.

Alphonse Fahin ist mein Name. Ich wurde am 01. August 1987 geboren und stamme aus Togo (Westafrika). Ich habe meine Kindheit und Jugendzeit in Togo verbracht. Meiner Mutter verdanke ich besonders meine christliche Erziehung und meine Berufung zum Priester. Als Schüler einer katholischen Grundschule hatte ich die Chance schon in meiner Kindheit viel Kontakt zu Kirche und kirchlichen Tradition zu haben. Ich war Ministrant über viele Jahre. Ich kam auf den Gedanken Priester zu werden bereits in einem sehr jungen Alter. Ich war elf Jahre alt. Eines Tages begleitete ich nach der Schule, wie gewohnt, meine Mutter zu ihrer Gebetstunde in der Kirche. Nach dem Gebet begegneten wir am Schulplatz einem Schullehrer, der mein Verhalten immer beobachtete und bewunderte. Er schaute mir dieses Mal in die Augen und sagte: ,,Alphonse, du kannst Priester werden!‘‘. Die Stimme des Schullehrers war der Startpunkt meines beruflichen Weges. Im Laufe der Zeit ist natürlich mehr Tiefes in mir gewachsen. Als ich mich der Matura näherte geriet ich aber in eine Entscheidungsschwierigkeit, denn ich wollte in der Zeit auch Arzt werden. Nach weiteren Überlegungen verstand ich, dass ich berufen bin, doch Arzt zu werden, aber für die Seele. Von da an habe ich beschlossen ,,Arzt für die Seele‘‘ zu werden.

Im Jahr 2006 trat ich dann ins Priesterseminar bei den Steyler Missionaren in Togo ein, wo ich zunächst drei Jahre Philosophie studiert habe. Nach dieser ersten Phase der Ausbildung wurde ich nach Nkwatia-Kwahu in Ghana für das Noviziat geschickt. Die nächsten vier Jahre widmete ich dem Theologiestudium im Norden-Ghanas (Tamale). Nach dem dritten Jahr des theologischen Studiums machte ich ein zweijähriges ausländisches Praktikum namens OTP (Oversees Training Programm). Dies fand in Deutschland und Österreich vom Jahr 2013 bis zum Jahr 2015 statt. Das Deutsche-Sprachlernen erfolgte in Bonn. Daran anschließend machte ich das Pastoraljahr in der Pfarre in Marchtrenk (Oberösterreich). Nach diesem ausländischen Einsatz kehrte ich nach Ghana zurück und absolvierte mein Theologiestudium in St Victor‘s Major Seminary in Tamale mit Abschluss bei der affiliierten Urbaniana-Universität in Rom. Am 06. August 2016 wurde ich in Lomé (Togo) zum Priester geweiht. Ich halte das Priestertum für den größten Schatz meines Lebens. Nach 6 Monaten Einsatz als Kaplan in meiner Heimatpfarre in Agoe-Nyivé (Lomé) kam ich im März 2017 nach Österreich zurück. Die Erzdiözese Wien war mein erster Einsatzort. Da wirkte ich 3 Jahre lang als Kaplan im Pfarrverband zum Göttlichen Wort im zehnten Bezirk und als Hauptamtlicher für eine kurze Zeit im Begegnungszentrum Quo Vadis beim Stephansdom. Ich war auch für die Jugendpastoral zuständig. Seit September 2020 wirke ich im Pfarrverband Salzburg-Mitte als priesterlicher Mitarbeiter/Kooperator und widme mich dem Doktoratsstudium im Bereich Religionswissenschaft an der Universität Salzburg.

Nun steht mir eine neue Aufgabe bevor. Auf zu den Ufern des Obertrumer Seengebietes! In dieser bevorstehenden Leitungsfunktion wünsche ich mir die folgende 3G-Regel. Nicht erschrecken! Ich bringe keine Corona-Regel mit. Im Gegenteil! Die drei Gs stehen für Geduld-Gespräch-Gebet. Ich bin davon überzeugt, dass uns ein gutes Zusammenleben gelingen wird, wenn wir versuchen in Geduldiger Haltung mehr miteinander (Gespräch) und mit Gott (Gebet) zu reden. Also: Cool bleiben! Miteinander darüber reden! Und alles im Gebet tragen! Auf diesem Weg kann gemeinsam das Glück des verborgenen Unbekannten entdeckt werden.

In Vorfreude darauf grüßt euch euer neuer Pfarrer,

Alphonse Fahin

Patrozinium und Abschiedsfeier für unseren Pfarrer Christoph Eder

Am Sonntag, den 30. Juli veranstalteten wir ein Dankes- und Abschiedsfest für unseren Pfarrer Christoph Eder, der 9-Jahre unser Pfarrer war. Die Feier fand anschließend zur Patroziniumsmesse statt. Unser Altpfarrer Josef Meßner, Pater Thomas und Pfarrer Christoph Eder zelebrierten die Messe. Herr Eder bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Im Anschluss marschierten alle Vereine in einem Festzug zum Fest in der Eisschützenhalle.
Mit einem Ehrensalut der Prangerstutzenschützen starteten die Vereine mit der Verleihung der Dankesgeschenke. Es folgten Geschenke von Vereinen, Kirchenchor, der Marktgemeinde und dem Pfarrgemeinderat. Ein großes Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz wurde auch unserer Pfarrhaushälterin Heidi Obersamer ausgesprochen. Zum Schluss wurde noch ein eigens geschriebenes Gedicht vorgetragen. Für gute Stimmung sorgte die Trachtenmusikkapelle Obertrum am See. Hierfür möchten wir uns bedanken.
Um so ein Fest veranstalten zu können braucht es viele Helfer. Deshalb möchten wir bei allen Helfern DANKE sagen.
Der Reinerlös dieses Festes wird für die laufenden Kosten der Kirche verwendet.
Unserem Pfarrer wünschen wir für die Zukunft alles Gute, Gottes Segen und dass er auf eine schöne Zeit zurückblicken kann.

Maria Bauer

 

Fotos: Bernhard Seidl

Information von Pfarrer Christoph Eder

Liebe Pfarrgemeinde von Obertrum!

 

Ab morgen Montag werden keine öffentlichen Gottesdienste gehalten.

Alle Messen finden statt, alle Intentionen werden gelesen, die Glocken geläutet, aber alle Messen finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Es dürfen nur Pfarrer und Mesner anwesend sein

Begräbnisse: Bestattungen erfolgen im engsten Familienkreis. Die Seelenmesse wird zu einem späteren Zeitpunkt, oder auf Wunsch gleich aber ohne Angehörige gefeiert.

Alle Kirchen bleiben für das persönliche Gebet geöffnet.

Das Pfarrbüro und der Pfarrer sind nur telefonisch oder per e-mail erreichbar.

Aktuelle Informationen der Pfarre finden sich auf der Pfarrhomepage. www.pfarre-obertrum.at

Falls Ostern betroffen ist: Bitte zu Hause das Fest feiern.

Bitte weiterhin am geistlichen Leben teilnehmen!

per Radio, Fernsehen oder Internet; besonders empfohlen: radiomaria und der livestream der erzdiözese

 

Gott segne und behüte Euch

Euer Pfarrer Christoph Eder

10-jähriges Priesterjubiläum

Pfarrer Christoph Eder feierte 10-jähriges Priesterjubiläum

 

Viele waren gekommen, um mit Pfarrer Christoph Eder sein Jubiläum zu feiern. 10 Jahre im Dienste des Herrn. Seit 2014 im Pfarrhaus Obertrum wohnhaft, hat er wieder frischen Wind in seine Pfarren Obertrum und Berndorf gebracht. Gemeinschaft ist ihm besonders wichtig!

Der feierliche Gottesdienst fand in unserer Pfarrkirche in Obertrum am 29. Juli 2019 statt. Zu Ehren unseres Herrn Pfarrers kamen 23 Ministranten, die heute den Gottesdienst mitgestalteten. Die zahlreich erschienenen Ministranten zogen mit unserem Herrn Pfarrer in die Kirche ein. Musikalisch umrahmt wurde dies von Frau Resi Hauthaler und Heidi.

Nach dem Evangelium erzählte uns unser Herr Pfarrer über seine 10 Priesterjahre. Er dankte Gott für alles was er ihm geschenkt hat: die Kindheit, die Eltern, die Zeit als Ministrant, usw… Auch bei unseren Ministranten aus der Pfarrgemeinde bedankte sich unser Herr Pfarrer für die Dienste, die jeder einzelne stets im Gotteshaus leistet.

Am Ende der Heiligen Messe überbrachte unsere liebe Mesnerin Hedwig Lindner unseren Herrn Pfarrer ihre Glückwünsche! Ministranten überraschten ihn mit einem wunderschönen Gedicht und überreichten ihm noch Geschenke für sein Jubiläum, über die er sich besonders freute!

Abschließend wurden alle Ministranten nochmals vor den Altar gebeten und unser Pfarrer bedankte sich bei ALLEN für die herzlichen Glückwünsche zu seinem Priesterjubiläum.
Monika Strasser

Dazu Fotos von Monika Strasser und Franz Rehrl

:Grössinger Johann