Wallfahrt nach Schildthurn

Am 8. 7. 2017 machten sich wieder 53 Obertrumer-innen, darunter auch einige Kinder, mit dem Autobus auf den Weg zur traditionellen Wallfahrt nach Schildthurn. Anlaß dazu ist ein Gelöbnis im Jahre 1659. Der Hagel hatte zuvor 7 Jahre  die Saaten derart zerschlagen, daß die Bauern nichts mehr zu dreschen hatten. Da gelobten die Obertrumer einen Bittgang um Abwendung neuen Unglücks zu jener Kirche, welche unter den vom Haunsberg aus sichtbaren Kirchen die entfernteste wäre. Diese war Schildthurn. Kein Wunder, denn diese Kirche steht auf einer Anhöhe und der Kirchturm ist beachtliche 78 Meter hoch. Und sie gelobten weiters alle 100 Jahre eine 10 kg schwere Kerze zu stiften. Rechts neben dem Text ist die ca. 1,5 Meter lange Kerze von 1659 abgebildet. Weiters gibt es in dieser Kirche eine versilberte Wiege mit einem Kind, die in den folgenden Fotos zu sehen ist. Zu dieser Wiege kommen Paare oder Frauen, die kein Kind bekommen und bitten die Mutter Gottes um Kinderglück. Laut Aussage des dortigen Mesners haben sich schon Viele gemeldet und sich bedankt. Wir feierten in Schildthurn eine hl. Messe, der Mesner zeigte uns noch die Kirche und besonders die 4 Kerzen der Obertrumer, die auch in den Bildern zu sehen sind. Danach ging es zum Mittagessen nach Altötting. Interessant war der Spaziergang durch den Ort und die Besichtigung der vielen Kirchen. Um 14.30 gab es mit dem Pfarrer noch eine Andacht, danach ging es wieder heimwärts.

Davon noch einige Bilder:

Grössinger Johann